Dennoch halte er an seiner Aussage fest, dass "ein Hypen" der Talente "nicht gesund" sei, betonte Nagelsmann. Er sei "kein Freund vom extrem frühen Hypen und Hochpushen". Den Jungen wie jetzt El Mala (19) müsse bewusst sein, dass sie mit der ersten Nominierung nicht gleich ein "gestandener A-Nationalspieler" seien: "Ein Spieler muss klar verstehen, was seine Aufgabe ist."
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Beim Kölner El Mala sei es so, dass er "die Chance" habe, "sich im Training zu zeigen". Er müsse "spüren", wie sich die Youngster "bewegen" und ob sie "für das Turnier infrage kommen", sagte Nagelsmann und bekannte: "Es ist sehr, sehr früh, einen Spieler mit den (wenigen) Bundesliga-Minuten einzuladen", wie es bei El Mala oder Karl der Fall sei.
Beide profitierten vom Mangel an Klassespielern auf den Außenpositionen, erklärte Nagelsmann. "Beide verkörpern Profile, die wir nicht allzu viele haben." Karl aber solle sich "erst mal in der U21 beweisen". Dort erwarte er, dass der 17-Jährige "eine prägende Rolle" spiele.
