Titelverteidiger Alcaraz hatte am Montag 4:37 Stunden für einen Fünfsatzsieg gegen den Italiener Fabio Fognini gebraucht. Sinner, der beim Vorbereitungsturnier in Halle bereits im Achtelfinale ausgeschieden war, gab sich gegen den 95. der Weltrangliste aber keine Blöße und verwandelte nach weniger als zwei Stunden seinen ersten Matchball.

Der dreimalige Grand-Slam-Champion hatte vor drei Wochen eine niederschmetternde Niederlage in einem epischen French-Open-Finale gegen Alcaraz kassiert, in Wimbledon ist sein bestes Ergebnis der Halbfinaleinzug 2023. In der zweiten Runde trifft er auf den Australier Aleksandar Vukic.
Landsmann Musetti muss früh gehen
Taylor Fritz gewann wenig später einen Krimi über zwei Tage gegen den Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard. Der Angstgegner von Alexander Zverev hatte sich am Montagabend nach 0:2-Satzrückstand zurückgekämpft, beim Stand von 2:2 war das Match aus Lärmschutzgründen unterbrochen worden. Bei der Fortsetzung am Dienstagnachmittag machte der Stuttgart- und Eastbourne-Champion aus den USA dann alles klar und siegte am Ende 6:7 (6:8), 6:7 (8:10), 6:4, 7:6 (8:6), 6:4.
Das Aus in Runde eins ereilte hingegen den Weltranglistensiebten Lorenzo Musetti. Der Vorjahres-Halbfinalist aus Italien unterlag dem aufschlagstarken Georgier Nikolos Bassilaschwili 2:6, 6:4, 5:7, 1:6.