Sie spüre eine gewisse "Erlösung und unglaubliche Freude", sagte Lys bei Sky: "Das Gefühl wird noch ein, zwei Tage anhalten." Bei den Matchbällen habe sie sich "ein bisschen in die Hose gemacht", gab sie zu. Schließlich hatte Lys Anfang August in der zweiten Runde des Turniers in Cincinnati gegen Madison Keys Matchbälle vergeben - und war noch ausgeschieden.
Match-Center: Francesca Jones vs. Eva Lys
Lys erwischte einen Traumstart, lag nach 24 Minuten dank zweier Breaks bereits mit 5:0 in Führung. Wenig später nutzte sie ihren ersten Satzball, unter Druck schlug Jones eine Vorhand ins Netz.
Im zweiten Durchgang hatte Lys dann anfangs einige Probleme mit ihrem Aufschlag und kassierte zwei Breaks. Sie meisterte diese Phase aber und fand schnell wieder zu ihrem Rhythmus.
Siegemund "stolz" auf ihren Sieg
Siegemund, die im Juli überraschend ins Viertelfinale von Wimbledon eingezogen war, kämpfte sich gegen die zähe Schnaider mit dick bandagiertem Oberschenkel durch. Und war nach dem Kraftakt sichtlich bewegt.
Match-Center: Laura Siegemund vs. Diana Shnaider
"Das ist einer der Siege, auf die ich mit am stolzesten bin", sagte sie: "Nach Cincinnati hatte ich eine Oberschenkel-Verletzung, danach habe ich zehn Tage gar nicht und sieben Tage im Prinzip nur aus dem Stand trainiert. Und dann hier eine solche Partie abzuliefern, darauf bin ich sehr stolz. Ich bin halt auch nicht mehr die Jüngste."