"Es ist ein großartiges Gefühl, ich habe darauf lange gewartet und bin sehr, sehr glücklich, jetzt wieder zurück zu sein", sagte Sinner: "Ich brauche Matches und Spielpraxis. Das ist das beste Training. Es hätte besser sein können, ja, aber das Ergebnis ist zweitrangig. Jetzt habe ich gutes Feedback und kann damit weiter arbeiten."
Zum Match-Centre: Sinner vs. Navone
Sinner, den die italienischen Fans feierten, fehlte noch ein wenig der Rhythmus, in den entscheidenden Momenten aber nutzte er seine Chancen. Im ersten Satz gelang ihm das Break zum 3:1, der zweite Durchgang verlief dann lange ausgeglichen - mit enormen Schwächen auf beiden Seiten beim Aufschlag. Sinner nutzte seinen ersten Matchball zum Sieg.
Sinner will Match-Praxis sammeln
In der ersten Runde hatte Sinner ein Freilos, nun wartet der Niederländer Jesper De Jong. Auch der Weltranglisten-93. ist auf dem Papier keine große Herausforderung für den Italiener. Im Viertelfinale könnte es dann gegen den formstarken Casper Ruud aus Norwegen (Nr. 6) gehen. Der an Position zwei gesetzte Alexander Zverev (Hamburg) oder der viermalige Grand-Slam-Champion Carlos Alcaraz (Spanien) sind in Italiens Hauptstadt ebenfalls am Start.
Bei seinem Heimturnier in Rom sammelt der Südtiroler Sinner Wettkampfpraxis - und will sich fürs Sandplatzhighlight des Jahres in Form bringen. Die French Open in Paris (ab 25. Mai) hat er noch nicht gewonnen. Dass seine dreimonatige Sperre exakt in die Zeit zwischen den Australian Open und Roland Garros fiel, wurde von vielen Profikollegen kritisch gesehen.