"Ich habe schon immer große Schwünge gehabt und Probleme, wenn es schnell wird", sagte Engel nach seinem 7:6 (7:4), 7:6 (7:4)-Erfolg: "Jetzt haben wir viel mit einem kürzeren Ausholen daran gearbeitet. Wir haben auch versucht, mehr Winkel zu spielen, Aufschlagvariationen." Zudem habe sich die Fußstellung "total verändert". Auf der großen Bühne des Hamburger Center Courts zeigte Engel eine erstaunlich abgezockte Leistung.
"Ich habe schon oft gesagt, es muss einmal dieser Klick kommen und dann läuft es", fügte Engel an, der im Achtelfinale nun im Russen Andrey Rublev einen Topgegner herausfordert. Er habe auf jeden Fall "gutes Selbstvertrauen", sagte der Franke, der in der Weltrangliste erstmals die Top-300 knacken wird.
Match-Center: Andrey Rublev vs. Justin Engel
Kohlschreiber bezeichnet die Arbeit mit Engel als "tolles Projekt". Er versuche seinem Schützling zu vermitteln, dass "man als Spieler versuchen muss, sich jeden Tag ein bisschen weiterzuentwickeln", sagte er zuletzt tennis.de: "Dass es nicht nur um Ergebnisse geht, sondern darum, an Sachen zu arbeiten und sich aus seiner Komfortzone herauszubewegen."