Auch in Ostwestfalen erwartet den Weltranglistenersten eine beschauliche Umgebung - und die genießt er auf seinem Weg nach Wimbledon (ab 30. Juni). "Es ist einfach weniger Stress hier drumherum. Man schläft auf der Turnieranlage, hat ganz kurze Wege. Man atmet ein bisschen durch zwischen der Hektik in diesem Saisonabschnitt, wo ja zwei Grand Slams stattfinden", sagte er.
Finalniederlage sorgte für "einige schlaflose Nächte"
Die Niederlage von Roland Garros, als er in einem mitreißenden Endspiel drei Matchbälle gegen den Spanier Carlos Alcaraz vergab, hat er nach eigener Aussage mittlerweile verarbeitet. "Ich hatte schon einige schlaflose Nächte. Das steckt man nicht ganz so einfach weg", gab Sinner zu, "aber es ist dann auch mit jedem Tag, der verging, besser geworden."
In Halle schlägt Sinner als Titelverteidiger auf. "Es ist immer eine komplizierte Phase in der Saison. Die ersten Rasenspiele sind schwierig, da muss man sehr konzentriert sein, sich gut bewegen", sagte Sinner: "Für mich ist wichtig, intelligent aufzuschlagen. Aber ich habe mir gerade im letzten Jahr bewiesen, dass ich ein guter Rasenspieler sein kann."