"Gegen einen solchen Gegner, in dieser Runde, bei einem Grand Slam: nichts motiviert mich mehr in diesem Alter", sagte der 38-jährige serbische Champion bei der Pressekonferenz. Trotz der schwankenden Form in diesem Jahr und der enttäuschenden Ergebnisse bei den Masters-Series-Turnieren hat es Djokovic wieder einmal geschafft, die richtige Einstellung zu finden, wenn es darauf ankommt.
"Es war frustrierend. Einige Niederlagen kamen in den ersten Runden, und das habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Aber Grand Slams haben für mich immer Priorität", betonte vor dem mit Spannung erwarteten Halbfinale. Vor Roland Garros entschied gewann er in Genf seinen 100. Karrieretitel. "Das hat mir geholfen. Das Turnier zu gewinnen, die Trophäe in die Höhe zu stemmen... das hat mir Selbstvertrauen gegeben, es hat meine Bewegungen und mein Ballgefühl verbessert. Aber selbst wenn ich dort nicht gespielt hätte, glaube ich, dass ich hier bereit gewesen wäre. Ich weiß, dass ich meine Form auf die Grand Slams abstimmen kann."
Voller Fokus auf das Halbfinale
Nun gilt der Fokus Sinner: "Er ist eine der größten Herausforderungen im Moment. Er spielt fantastisch, er ist körperlich und mental stark. Ich weiß, was ich zu erwarten habe - es wird ein Kampf vom ersten Ballwechsel an", so Djokovics Vorschau auf das Match.
Auf die Frage, ob es ein Rezept gibt, um den souveränen Italiener zu stoppen, antwortete der serbische Routinier gelassen: "Darüber denke ich nicht nach. Ich denke darüber nach, was ich zu tun habe. Wie ich mich fühle, was ich verbessern muss. Morgen werden wir uns mit dem Team zusammensetzen und einen konkreten Plan ausarbeiten. Ich werde alles geben."
Zum Match-Center: Sinner - Djokovic