Das DTB-Team jagt in Norditalien den ersten Davis-Cup-Titel seit 1993. Mit dem Weltranglistendritten Zverev an der Spitze gelten die Deutschen eigentlich als Mitfavorit. In einem möglichen Halbfinale am Samstag (12.00 Uhr/Tennis Channel und tennis.de) würde Spanien auf die deutsche Auswahl warten. Zverev, der gegen Cerúndolo eine Bilanz von 1:3 aufweist, steht erstmals seit Februar 2023 wieder im DTB-Aufgebot.
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Struff unterliegt zweimal knapp
Struff hingegen ist ein Davis-Cup-Urgestein, und der 35-Jährige kam in der stimmungsvollen "SuperTennis Arena" in der Messehalle 37 des BolognaFiere gut in die Partie. Ein frühes Break gab der Warsteiner, der sich zuletzt mit einem Sieg beim Challenger-Turnier in Lyon frisches Selbstvertrauen geholt hatte, Mitte des ersten Satzes wieder her. Im Tiebreak hatte Etcheverry die besseren Nerven.
Auch der zweite Durchgang wurde zur Nervenschlacht, beide Spieler gaben sich bei eigenem Aufschlag keine Blöße. Etcheverry servierte in der entscheidenden Phase sieben (!) Asse in Folge, behielt im Tiebreak erneut die Oberhand und gewann am Ende 7:6, 7:6.
