"Ich hoffe, es wird ein großartiges Match – natürlich möchte ich, dass Sabalenka gewinnt – aber es ist einfach nicht dasselbe", kritisierte Billie Jean King zuletzt im Gespräch mit der BBC.
Zum historischen Duell, in dem die Tennis-Ikone vor 52 Jahren Bobby Riggs bezwungen hat, gebe es kaum noch Parallelen: "Bei uns ging es um sozialen Wandel, kulturell gesehen, wo wir 1973 standen. Bei mir war es wirklich politisch. Ich wusste, dass ich ihn schlagen musste, um einen gesellschaftlichen Wandel zu bewirken. Ich hatte viele Gründe, zu gewinnen." Nun gehe es viel mehr um Unterhaltung. Und um Geld?
Kyrgios und Sabalenka ist Kritik egal
"Der einzige Grund, warum sie das veranstalten, ist, dass ihre Managementfirma gesagt hat: 'Wir werden damit ein bisschen Geld verdienen.' Aber was hat das mit dem Frauentennis zu tun?", sagte die sechsmalige Grand-Slam-Doppelmeisterin Rennae Stubbs in ihrem Tennis-Podcast. Die Weltranglistenerste Sabalenka und der verletzungsgeplagte Kyrgios – derzeit auf Rang 671 – werden von der gleichen Agentur vertreten.
Die Protagonisten geben sich derweil besonders gelassen. "All die negativen Kommentare", schrieb Kyrgios in den sozialen Medien, würden der Partie "noch mehr Aufmerksamkeit" verschaffen. "Lehnt euch zurück und genießt die Show", sagte Sabalenka: "Niemanden interessiert, was ihr zu sagen habt."
