Ten Hag verzichtet auf Titelansage an Konkurrenz: "Es ist zu früh"

Ten Hag hofft bei Bayer auf Teamgeist und "die richtige Gruppendynamik
Ten Hag hofft bei Bayer auf Teamgeist und "die richtige GruppendynamikČTK / imago sportfotodienst / Jan Huebner
Vier Wochen vor dem Saisonstart sind für Erik ten Hag Titelansagen überhaupt kein Thema. "Ich weiß noch nicht, wie stark die Konkurrenz ist. Ich weiß auch noch nicht, wie stark wir sind", sagte der neue Trainer von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger und der Rheinischen Post: "Es ist zu früh."

Der Niederländer hat klare Vorstellungen davon, wie sein Team auftreten soll. "Der Spieler muss Chef mit dem Ball sein, aber wir müssen auch mutig in der Abwehr sein und gegen den Ball verteidigen", sagte ten Hag. Außerdem komme es auf "die Intensität mit Prinzipien und Regeln in den wichtigen Momenten und in der Organisation" an sowie Teamgeist und "die richtige Gruppendynamik".

Weitere Neuzugänge für ten Hag?

Zurzeit absolviert Bayer ein Trainingslager in Brasilien. Die Kaderplanung ist nach den Abgängen der Leistungsträger Florian Wirtz und Jeremie Frimpong zum FC Liverpool noch nicht abgeschlossen. "Natürlich ist es nötig und auch der Plan, den Kader noch weiter zu verstärken", so ten Hag. Abgänge scheinen hingegen nicht geplant, vor allem der offenbar wechselwillige Granit Xhaka soll bleiben: "Er ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Mannschaft und steht noch lange unter Vertrag hier."

Bei der Torwartfrage will sich ten Hag noch nicht festlegen, der bisherige Stammkeeper und Kapitän Lukas Hradecky muss sich mit Neuzugang Mark Flekken messen. Bislang hat ten Hag nach eigenen Angaben in seinen Teams "meistens eine klare Nummer eins" gehabt, trotzdem rief er vorerst einen "internen Konkurrenzkampf" aus.