Am Donnerstag hatte Remco Evenepoel nach einer medizinischen Untersuchung grünes Licht erhalten, mit der Reha beginnen zu dürfen. Training im Freien peilt Evenepoel Anfang Februar an.
"Ich fahre deshalb noch nicht draußen, weil die Schulter noch nicht bereit ist, die Stöße auf der Straße zu absorbieren", erklärte der Dritte der letztjährigen Tour de France: "Ich bin mental bereit, wieder auf das Rad zu steigen."
"Ich liebe die Ardennen-Klassiker"
Sein Comeback peilt Evenepoel am 18. April beim Eintagesrennen Brabantse Pijl in seiner Heimat an. Anschließend steigen die drei Ardennen-Klassiker, die der Zeitfahr-Weltmeister erstmals alle in einer Saison fahren möchte. "Ich liebe die Ardennen-Klassiker, hoffentlich werde ich in drei Monaten in guter Form sein", sagte der Topstar.
Das große Ziel Evenepoels bleibt aber die Frankreich-Rundfahrt. "Ich möchte bei der Tour de France bei 200 Prozent sein, und wenn die Dinge wie geplant laufen und ich mich weiter verbessere, bin ich zuversichtlich, dass ich dort in einer starken Form starten und um ein gutes Ergebnis kämpfen kann", kündigte Evenepoel, der sich bei seinem Tour-Debüt im vergangenen Sommer nur Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard geschlagen geben musste, an.
Evenepoel war Anfang Dezember nach einer Kollision mit einem Postauto gestürzt und hatte dabei Frakturen an der Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand erlitten. Zudem zog er sich Quetschungen der Lunge und eine Verrenkung des rechten Schlüsselbeins zu. Eine notwendige Operation verlief anschließend erfolgreich.