Der belgische Radprofi Tim Merlier hat die erste Etappe der traditionsreichen Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Europameister vom Team Soudal Quick-Step siegte nach 156,1 Kilometern und 3:32,03 Stunden rund um Le Perray-en-Yvelines im Massensprint vor seinen Konkurrenten Arnaud Démare (Frankreich/Arké - B&B Hotels) und Alberto Dainese (Italien/Tudor Pro Cycling Team).
Der Favorit und zweifache Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard (Dänemark) hielt sich auf der ersten Etappe des "Rennens zur Sonne" zurück.
Das Streckenprofil war eher eines für Sprinter, Vingegaard kann seine Stärken in den Etappen mit einem anspruchsvolleren Höhenprofil ausspielen. Bester Deutscher wurde Max Walscheid (Neuwied/Team Jayco AlUla) als Zehnter.
Auch die 2. Etappe am Montag ist durch ihr flaches Profil eher etwas für sprintstarke Fahrer. Mehrere Bergetappen und ein Teamzeitfahren warten auf den acht Etappen.
Die 83. Auflage der Fernfahrt endet am kommenden Sonntag in Nizza. Titelverteidiger ist der Amerikaner Matteo Jorgenson, als letzter Deutscher gewann Maximilian Schachmann 2020 und 2021 das Rennen.