Gewinnt Judd Trump sein erstes Ranking-Turnier dieser Saison beim ersten Triple-Crown-Event dieser Spielzeit? Dank eines klaren 6:3-Erfolgs gegen Neil Robertson steht dem nur noch eine Hürde im Weg: Mark Selby, der Trump erst Mitte November im Finale des Champion of Champions bezwang. Selby steht nach einem ebenfalls souveränen 6:3 gegen Shaun Murphy im Endspiel der UK Championship.
Die ersten beiden Frames des Abends teilten sich Selby und Murphy noch fair auf. Dem "Jester from Leicester" reichte eine 73, während "The Magician" mit einem 131er Century Break aufhorchen ließ.
Zum Match-Center: Selby vs. Murphy
Mark Selby klaut dritten Frame
Im dritten Frame sah lange auch alles nach einem Framegewinn für Murphy aus, doch der Weltmeister von 2005 verschoss den Frameball und ließ die angespielte Rote unmittelbar vor der grünen Ecktasche liegen. Selby nutzte diese Chance eiskalt aus und gewann den Frame dank einer 41er Clearence mit 73:68.
Diesen Schwung nahm Selby auch in die nächsten beiden Frames mit, Breaks in Höhe von 73 und 105 besorgten eine komfortable 4:1-Führung. Murphy kam zwar nochmal auf 3:4 heran, so richtig spannend wurde es aber nicht mehr: Selby machte den Sack mit starken Aufnahmen von 73 und 127 in der Folge schnell zu.
Judd Trump gewinnt vier Frames in Folge zum Matchgewinn
Am Nachmittag deutete sich zunächst ein engeres Match an, als Robertson mit 3:2 in Führung ging. Nachdem Trump eine 65 und 82 gelang, antwortete der Australier erst mit einer 114, ehe er einen dramatischen Frame spektakulär auf die letzte Schwarze gewann.
Zum Match-Center: Trump vs. Robertson
Doch Robertson konnte den Schwung nicht mitnehmen, im Gegenteil: Dem "Thunder from Downunder" unterliefen ungewohnte Fehler, die Trump eiskalt ausnutzen konnte. Aufnahmen von 72, 68, 53 und nochmals 53 Punkten brachten der Nummer eins der Welt vier Frames in Folge ein - und damit auch das Match.
