Hoffmann trat bei seinem Mixed-Debüt gleich als Schlussspringer an, sein starker letzter Flug auf 136,0 m reichte aber nicht mehr für das Treppchen. Der neue deutsche Meister hatte sich seinen Platz mit starken Leistungen im Training gesichert - anders als Andreas Wellinger. Der Olympiasieger kam nur auf die Plätze 59 und 61 und musste zuschauen.
Japan & Österreich springen aufs Podest
Im ersten von nur zwei Mixed-Wettkämpfen der Weltcupsaison lag das deutsche Quartett schon nach dem ersten Durchgang auf Rang vier, das Podest immer in Reichweite. Nach acht Sprüngen reichten 992,4 Punkte aber nicht, um Japan (1034,0), Slowenien (1025,1) und Österreich (1023,9) zu ärgern. Erstmals seit Februar 2022 gab es somit in einem Weltcup-Mixed kein deutsches Podest.
Weltmeister Norwegen (940,1) musste sich mit Rang fünf begnügen. Beim Gastgeber war das Comeback von Marius Lindvik und Johann Andre Forfang mit Spannung erwartet worden. Olympiasieger Lindvik schaffte es anders als Forfang ins Team und kam so zu seinem ersten Weltcup-Einsatz seit dem WM-Skandal im März. Die wenigen Fans an der Schanze begrüßten Lindvik, der im Sommer wegen seines bei der WM manipulierten Anzugs für drei Monate gesperrt worden war, durchaus zurückhaltend. Pfiffe gab es aber nicht.
Am Samstag und Sonntag stehen jeweils Einzelspringen für Frauen (12.00) und Männer (16.00/beides ARD und Eurosport) an.
