Kurz vor Weihnachten geht es nochmal Schlag auf Schlag. Wer weiterhin nicht zu schlagen ist, wie es Stefan Kraft bei seinem Comeback ging und welche Nation sich geschlossen stark zeigte, erfährst du im AdlerFlash.
TOP – Domen Prevc wieder nicht zu schlagen
Domen Prevc kam mit viel Selbstvertrauen nach Deutschland. Der 26-jährige Slowene gewann in der Vorwoche beide Bewerbe in Wisla. Im ersten Springen am Samstag machte er genau dort weiter und sprang der Konkurrenz um die Ohren. Prevc hatte 25,5 Punkte Vorsprung auf den Österreicher Kraft. Am Sonntag legte er nochmal nach und feierte den vierten Sieg in Serie. Er ließ wieder nichts anbrennen und hatte 13 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten Ren Nikaido.
TOP – Stefan Kraft bei Rückkehr am Podest
Stefan Kraft wurde zum ersten Mal Vater und ließ deswegen die Bewerbe in Ruka und Wisla aus. In Klingenthal gab er sein Comeback und landete gleich auf dem Podium. Der 32-jährige Salzburger musste sich nur dem derzeitigen Dominator Prevc geschlagen geben und belegte den zweiten Platz.
“Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können, nach zwei Wochen zurückzukehren und gleich wieder auf dem Podium zu sein“, sagte Kraft im ORF. “Es ist wunderschön, ich habe das Skispringen schon vermisst, aber was ich daheim erleben durfte, war natürlich unglaublich. Und es schaut so aus, dass die Glücksgefühle mitgefahren sind. Danke an daheim, dass ich das hier erleben darf.“
FLOP – Österreicher weiter hinter den Erwartungen
Der Podestplatz von Kraft war das einzige Erfolgserlebnis für die ÖSV-Adler am vergangenen Wochenende. Jan Hörl wurde im ersten Springen noch solider Sechster, doch sonst klassierten sich keine weiteren Österreicher in den Top-10.
Im zweiten Bewerb wurde Stephan Embacher als Achter bester ÖSV-Athlet. Gleich hinter ihm schaffte Manuel Fettner als Neunter seine dritte Top-10-Platzierung in diesem Winter. Der Weltcup-Gesamtsieger vom letzten Jahr Daniel Tschofenig springt seiner Form weiter hinterher. Er belegte die Plätze 13 und 18.
TOP – Japaner präsentieren sich in starker Form
Die Japaner Nikaido und Ryoyu Kobayashi verpassten im ersten Bewerb als Vierter und Fünfter noch knapp das Podest. Am Sonntag bestätigten sie aber ihre Leistungen und landeten beide am Podium. Nikaido belegte Platz 2 und Kobayashi durfte sich über Rang 3 freuen.
Landsmann Tomofumi Naito sorgte für eine kleine Sensation. Der 32-jährige Japaner war vor der Saison noch nie in die Punkteränge gesprungen. In Klingenthal erreichte er als Sechster ein Top-10-Ergebnis.
