Schweizer Dreifachsieg im Riesentorlauf von Val d'Isere

Schweizer Dreifachsieg im Riesentorlauf von Val d'Isere
Schweizer Dreifachsieg im Riesentorlauf von Val d'IsereČTK / AP / Giovanni Auletta

Die Schweiz räumt im Riesentorlauf von Val d'Isere ab. Loic Meillard gewinnt vor seinen Landsmännern Luca Aerni und Marco Odermatt. Stefan Brennsteiner wird Fünfter.

Der Schweizer Skistars haben am Samstag drei gute Gründe zur Freude! Loic Meillard holt sich den Sieg im Riesentorlauf von Val d'Isere. Dank eines sehr guten zweiten Laufs setzt er sich vor seinen Teamkollegen Luca Aerni (+0,18) und Marco Odermatt (+0,33) durch.

Odermatt, der wieder das rote Trikot übernimmt, kann den Dreifachsieg im ORF-Interview noch nicht ganz glauben: "Es ist ein bisschen unglaubwürdig, dass sich der Dreifachsieg ausgegangen ist. Es war heute schwierig zu fahren. Stefan Brennsteiner hat uns den Sieg dann geschenkt."

Behilflich ist definitiv auch die herausfordernde Piste im zweiten Durchgang, die auch die Top-3 aus dem ersten Lauf vor Probleme stellt. Halbzeitleader Stefan Brennsteiner rutscht nach mehreren Fehlern auf Platz fünf zurück (+0,47), Timon Haugan verliert einen Platz und wird Vierter (+0,42). Henrik Kristoffersen erwischt es besonders hart - der Norweger fällt von Rang zwei auf elf zurück (+0,91).

 

 

ÖSV-Stars fallen zurück - Schwarz kritisiert FIS

Nicht nach Wunsch läuft es für die weiteren ÖSV-Athleten, die im zweiten Durchgang allesamt mehrere Plätze zurückfallen. Patrick Feurstein schlägt sich noch am passabelsten - er belegt mit 0,69 Sekunden Rückstand Rang neun. "Bis jetzt war die Saison relativ bescheid. Ich bin froh, dass ich mal im Ziel bin. Wirklich gut war der zweite Lauf nicht, viel zu viele Fehler", sieht der Vorarlberger noch viel Luft nach oben.

Allrounder Marco Schwarz kommt weiterhin nicht in Form. Der Tiroler kommt nicht über Platz 18 (+1,31) hinaus und zeigt sich im ORF-Interview erneut selbstkritisch, übt aber auch Kritik an der FIS: "Ich muss sauberer fahren. Das war einfach nicht gut von mir. Ich verstehe aber auch manche Entscheidungen der FIS nicht. Warum bearbeiten sie die Piste nicht mit mehr Wasser? Da kann ich gleich auf jedem Publikumshang fahren."

Raphael Haaser kommt als 16. ins Ziel, Joshua Sturm wird 21.