Der Sieg ging – wie bereits eine Woche zuvor in Copper Mountain – an Alice Robinson aus Neuseeland, die die Kroatin Zrinka Ljutic (+0,94) und Lokalmatadorin Valerie Grenier (+1,00) hinter sich ließ und damit auch die Führung im Riesentorlauf-Weltcup übernahm.
Für Julia Scheib verlief das Rennen enttäuschend. Nach ihrem Sieg in Sölden (AUT) und dem zweiten Platz in Copper Mountain (USA) schied sie im ersten Durchgang nach bester Zwischenzeit aus und verlor damit ihre Führung in der Disziplinwertung. Ohne die Steirerin fehlte dem österreichischen Team eine Siegläuferin. Dies machte sich im Endresultat bemerkbar.
ÖSV und DSV ohne Top-10-Platz
Stephanie Brunner landete als beste ÖSV-Athletin auf Rang elf (+2,25). Positiv hervorzuheben war Nina Astner, die im zweiten Lauf die zweitbeste Zeit fuhr und mit Platz 18 (+2,56) ihr bisher bestes Resultat im Weltcup erreichte. Katharina Liensberger blieb als 24. mit satten 3,40 Sekunden Rückstand hinter den Erwartungen zurück, Franziska Gritsch als 25. (+3,47) und Lisa Hörhager als 28. (+4,89) konnten ebenfalls nicht zufrieden sein.
Ähnlich erging es den deutschen Technikerinnen. Zwar wusste Emma Aicher mit Platz zwölf (+2,28) durchaus zu überzeugen, Lena Dürr war über Rang 21 (+3,01) nicht glücklich.
Am Sonntag steht in Mont Tremblant ein weiterer Riesentorlauf auf dem Programm, ehe der Damen-Weltcup wieder nach Europa übersiedelt. In St. Moritz warten am kommenden Wochenende die ersten Speedrennen der Saison.
