In einem sehr spannenden Riesentorlauf in Beaver Creek (USA) setzte sich Marco Odermatt in 2:20:59 durch. Der Superstar der letzten Jahre rettete von 1,31 Sekunden aus dem ersten Durchgang gerade noch 0,23 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Platz zwei belegte der Italiener Alex Vinatzer, der im zweiten Lauf die drittbeste Zeit in den Schnee knallte. Das Podium komplettierte Henrik Kristoffersen. Der Norweger kam mit 0,34 Sekunden Rückstand ins Ziel.
Nur drei Hundertstel hinter Kristoffersen belegte Stefan Brennsteiner Rang vier. Der 34-jährige Salzburger bilanzierte nach den Rennen in den USA gegenüber dem ORF zufrieden: "Zwei bis drei Kurven waren zu wenig am Limit. Insofern bin ich über Platz vier ganz froh. Insgesamt bin ich mit den Nordamerika-Rennen sehr zufrieden."
Lukas Feurstein rehabilitierte sich für einen verpatzten ersten Lauf mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang. Im Endklassement belegte der Vorarlberger den 10. Platz (+0,89).
Marco Schwarz "unterm Hund" - DSV-Athlet Gratz rutscht weg
ÖSV-Allrounder Marco Schwarz fährt den Topläufern nach wie vor hinterher. Am Sonntag belegte er nur Rang 22 (+1,66). Demzufolge war der Kärntner nach mäßigen Ergebnissen in den USA enttäuscht: "Ich war nicht ganz clean. Auf diesem Schnee wirkt sich das dann stark aus. Die Bilanz in Beaver Creek ist unterm Hund. Das brauche ich mir gar nicht schönreden."
Für Aufsehen sorgte im ersten Durchgang der Deutsche Fabian Gratz. Mit Startnummer 25 carvte er auf Platz sieben. Im zweiten Lauf rutschte der 28-Jährige jedoch am Innenski weg und schied aus.
