Die ÖFB-Elf startete historisch fulminant ins letzte Spiel im Jahr 2025, denn schon nach 16 Sekunden setzte Sophie Hillebrand außerhalb des Strafraums an und erzielt mit ihrem ersten Länderspieltor die Führung (1.) – es war das schnellste Länderspieltor in der Geschichte der ÖFB-Frauen.
Zum Matchcenter: Ukraine - Österreich
Die Antwort der Ukrainerinnen folgte allerdings noch in der Anfangsviertelstunde. Nicole Kozlova traf im Eins-gegen Eins gegen Jasmin Pal nach 14 Minuten zum Ausgleich. Wenige Augenblicke später drehte die Elf von Volodymyr Pyatenko die Partie sogar. Roksolana Kravchuk zeigte sich im Strafraum gedankenschnell und traf zur 2:1-Führung für die Ukraine (18.).

Die Partie blieb temporeich. Nach einer halben Stunde antwortete das Frauen-Nationalteam gekonnt. Maria Plattner behielt in zentraler Position die Übersicht und bediente Katharina Schiechtl, die wuchtig knapp außerhalb des Strafraums zum 2:2-Ausgleich traf. Der Treffer wurde allerdings als Eigentor von Yana Kotyk gewertet, die den Ball unglücklich abfälschte (28.).
Die zweite Hälfte startete abermals mit einem frühen Treffer. Diesmal war es aber die Ukraine, die in Person von Olha Ovdiychuk erfolgreich war (47.). Nur sechs Minuten später hatte Barbara Dunst den Ausgleich auf dem Fuß, ihr direkter Freistoß senkte sich nur denkbar knapp neben das Tor (53.).
Nach einer Stunde brachte Schriebl mit Eileen Campbell, Julia Hickelsberger und Verena Hanshaw drei frische Kräfte. Die ÖFB-Elf dominierte das Spielgeschehen nach der Pause weitestgehend, während von den Ukrainerinnen in der Offensive seit dem Führungstreffer wenig kam.
In der 68. Minute waren die Österreicherinnen im Pech. Die eingewechselte Sarah Puntigam traf nur die Latte, Dunst scheiterte (72.) ebenso wie Laura Wienroither (75.) an der Torfrau.
Die ÖFB-Elf drängte die Ukraine in der Schlussviertelstunde tief in die eigene Hälfte. Sowohl Laura Wienroither, Melanie Brunnthaler als auch die ebenfalls eingewechselte Verena Hanshaw ließen die letzten Ausgleichschancen ungenützt.
