Erfolge "sprechen für sich"
Die Europameisterin von 2013, seit Saisonbeginn bei Real Madrid unter Vertrag, sagte weiter: "Vom ersten bis zum letzten Spiel habe ich das Nationaltrikot mit Stolz, Freude und Demut getragen. Es war mir ein großes Privileg, für mein Land aufzulaufen." Sie freue sich "ganz besonders für die nächste Generation, die diesen Weg weitergehen darf und die Begeisterung für den deutschen Frauenfußball noch größer machen wird".
Sara Däbritz sei "sportlich und menschlich eine Führungspersönlichkeit" gewesen, unterstrich Bundestrainer Christian Wück: "Junge Spielerinnen konnten sich an ihr orientieren, sie war Vorbild und Teamplayerin zugleich. Ihre Erfolge mit der Nationalmannschaft sprechen für sich. Sie kann mit Stolz auf eine beeindruckende Karriere im DFB-Trikot zurückblicken."
Däbritz, die auf Profi-Ebene vor ihrem Wechsel nach Spanien für den SC Freiburg, Bayern München, Paris Saint-Germain und Olympique Lyon spielte, hat laut DFB-Sportdirektorin Nia Künzer "Herausragendes geleistet und war dabei stets bescheiden und bodenständig".
Die gebürtige Ambergerin debütierte im Juni 2013 als 18-Jährige in der A-Nationalmannschaft und war Teil des Teams, das am 28. Juli 2013 den achten und bislang letzten EM-Titel der DFB-Frauen gewann.
Däbritz war über Jahre zudem Mitglied des Mannschaftsrats, sie nahm an drei Weltmeisterschaften (2015, 2019, 2023) und vier EM-Endrunden (2013, 2017, 2022, 2025) teil.
Im Gold-Finale von Rio 2016 (2:0 gegen Schweden) stand sie in der Startelf. Ihr letzter Einsatz im Nationaltrikot war das Halbfinale der EM 2025 gegen Spanien (0:1 nach Verlängerung).