Weipers Mutter stammt aus Albanien, der Verband habe bereits mehrfach angeklopft. "Sie haben sich gemeldet und wollen mich auch schon für die A-Nationalmannschaft, das macht einen schon stolz, wenn die A-Mannschaft eines Landes einen will", sagte Weiper, betonte aber auch: "Ich will mich in der deutschen U21 zeigen und so lange wie möglich für Deutschland spielen."
Seit der U15 hat Weiper alle deutschen Nationalmannschaften durchlaufen, spielt in der Slowakei schon seine zweite U21-EM und belohnte sich zuletzt gegen England (2:1) zum Gruppenabschluss mit seinem Premierentreffer. "Meine Familie, die in Albanien wohnt, will natürlich, dass ich für Albanien spiele. Sie sind aber auch stolz, dass ich für Deutschland auflaufe", sagte Weiper.
Bei Mainz ist er der jüngste Bundesliga-Spieler und -Torschütze der Klub-Historie, bislang allerdings eher in der Jokerrolle hinter U21-Vorgänger Jonathan Burkardt. Dieser wird mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. "Mein Ziel ist schon, dass ich Stammspieler werde, sollte Jonny vielleicht gehen", sagte Weiper: "Ich habe mit dem Verein darüber gesprochen, sie sehen das auch so, und dafür werde ich alles geben."