Der frühere Leipziger Coach Marsch hätte "die Situation besser meistern müssen, das hätte man zu 100 Prozent verhindern können", ergänzte Huoseh. Davies war schon nach dem Halbfinale gegen Mexiko (0:2) angeschlagen, sein Berater war deswegen "überrascht", dass der kanadische Kapitän gegen die USA in der Startelf stand. "Er hatte mitgeteilt, dass er nicht in der Lage sei, zu beginnen."
Außerdem sei ihm von einer "Quelle innerhalb" des Verbandes zuvor versichert worden, dass Davies nicht beginnen und höchstens "ein paar Minuten bekommen würde. Ich habe ihnen gesagt, dass er überhaupt nicht spielen sollte."
Davies wurde am Mittwoch operiert und fällt mindestens ein halbes Jahr aus. Er sei "natürlich nicht glücklich mit der Situation. Er wollte für seine Vereinsmannschaft zur Verfügung stehen", sagte Huoseh. Sein Klient sei aber "beim medizinischen Team des FC Bayern in guten Händen" und werde "sich von diesem Rückschlag erholen".