"Von der Spitze Europas ins Herz von Al-Khobar. Ich bin bereit", sagte Marozsán in einem Video, das ihr neuer Verein in den Sozialen Medien veröffentlichte. Angaben zur Vertragslaufzeit machte der Klub nicht. Die Mittelfeldspielerin, die ihre DFB-Karriere nach 112 Länderspielen vor zwei Jahren beendete, erhält die Rückennummer 66.
Bei Al-Qadsiah trifft sie auf die Isländerin Sara Björk Gunnarsdottir, mit der sie zusammen in Lyon gespielt hatte. In der abgelaufenen Saison belegte Al-Qadsiah den dritten Platz.
Marozsán ist eine von bislang wenigen europäischen Spielerinnen in Saudi-Arabien. Der Wüstenstaat, der aufgrund der Menschenrechtslage oder der Diskriminierung von Frauen in der Kritik steht und 2034 die Männer-WM ausrichten wird, lockte zuletzt bereits zahlreiche männliche Profis mit lukrativen Verträgen ins Land.