"Wir wollen bei der Tour de Ski weiter vorwärts marschieren und unsere Leistungen noch weiter ausbauen", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder: "Vielleicht schaffen wir ja auch bei der Tour den ersten Podestplatz in dieser Saison. Auf Rang vier und fünf standen wir schon."
Carl (Zella-Mehlis) war im Vorwinter lange im Rennen um die erste Platzierung unter den Top 3 für eine deutsche Frau in der Tour-Geschichte und wurde letztlich Neunte. In der laufenden Saison kam die Thüringerin im Weltcup einmal auf Rang vier und wurde zweimal Fünfte. Hennig (Oberwiesenthal), im November einmal Weltcup-Vierte, hatte 2022/23 als Fünfte ihr bestes Tour-Ergebnis verbucht.
Bei den Männern wird es Friedrich Moch (Isny) schwer haben, seinen sensationellen zweiten Gesamtplatz aus dem Vorjahr zu wiederholen. "Die vergangene Tour de Ski war schon wahnsinnig gut für mich. Auch wenn mir bewusst ist, dass im vergangenen Jahr einige Topathleten gefehlt hatten", sagte Moch, der im WM-Winter einmal auf Platz sieben lief, "diesmal wird die Tour ziemlich stark besetzt sein."
Die Tour de Ski startet mit vier Rennen bis zum 1. Januar in Toblach/Südtirol, ab dem 3. Januar finden drei Etappen in Val di Fiemme zum Teil in den Olympia-Loipen von 2026 statt.
Die deutschen Aufgebote für die Tour de Ski
Frauen: Victoria Carl (Zella-Mehlis), Anna-Maria Dietze (Neuhausen), Pia Fink (Bremelau), Laura Gimmler (Oberstdorf), Katharina Hennig (Oberwiesenthal), Helen Hoffmann (Oberhof), Sofie Krehl (Oberstdorf), Lisa Lohmann (Oberhof), Coletta Rydzek (Oberstdorf), Katherine Sauerbrey (Steinbach-Hallenberg)
Männer: Janosch Brugger (Schluchsee), Marius Kastner (Neubau), Albert Kuchler (Lam), Friedrich Moch (Isny), Florian Notz (Römerstein), Anian Sossau (Eisenärzt), Jan Stölben (Ernstberg)