"Horrorshow in Anfield": Liverpools Krise hält an – Druck auf Arne Slot wächst

Der Druck auf Trainer und Mannschaft wächst
Der Druck auf Trainer und Mannschaft wächstPeter Byrne, PA Images / Alamy / Profimedia

Florian Wirtz war bei der "Horrorshow in Anfield" (BBC) nur hilfloser Zuschauer, selbst treueste Fans stürmten vorzeitig frustriert aus dem Stadion. Die 0:3 (0:1)-Klatsche gegen Nottingham Forest stürzte den wankenden englischen Fußballmeister FC Liverpool noch tiefer in die Krise. Teammanager Arne Slot blieb nichts anderes übrig, als das "Chaos" (Guardian) auf seine Kappe zu nehmen.

"Ich möchte betonen, dass ich die Verantwortung für die aktuellen Niederlagen trage. Man ist verantwortlich, wenn man gewinnt, aber auch, wenn man verliert", sagte der Niederländer, der den LFC in der ersten Saison ohne Jürgen Klopp noch überzeugend zum Titel geführt hatte, nun aber die sechste Pleite in den vergangenen sieben Ligaspielen kassierte: "Das ist bei Weitem nicht akzeptabel, und dafür übernehme ich die Verantwortung."

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Medien stellen Trainer bereits infrage

Erstmals seit 1965 verloren die Reds zwei Ligaspiele in Folge mit drei oder mehr Toren Unterschied. Nationalspieler Wirtz, der zuletzt beim 0:3 bei Manchester City noch auf dem Platz gestanden hatte, fehlte diesmal aufgrund von muskulären Problemen. Die Daily Mail fragte bereits: "Wann endet dieser Absturz? Und hat Slot das nötige Gespür, um ihn zu korrigieren?"

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Slot, der in einem beispiellosen Transfersommer über 450 Millionen Euro für neue Stars ausgegeben hatte, blieb zuversichtlich. "Natürlich gibt es einen Ausweg, besonders mit den hochkarätigen Spielern, die wir haben", sagte er: "Im Rückblick fragt man sich immer: 'Wo können wir uns verbessern, wo können wir Anpassungen vornehmen?' Aber das ist etwas anderes, als an sich selbst zu zweifeln."

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