Mittlerweile gibt man im ÖHB-Lager eine komplette Startaufstellung vor. Johanna Reichert musste aufgrund einer Fußverletzung schon im Vorfeld passen. Wie auch Martina Maticevic. In der WM-Vorbereitung kamen Katarina Pandza, Lorena Baljak und Aurelie Egbaimo hinzu. Gegen Tunesien fiel Ana Pandza nach nicht einmal zwei Minuten aus. Ob sie für das abschließende Spiel gegen Polen nochmals zurückkehrt, ist offen.
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Unabhängig davon springen seit dem WM-Auftakt gegen Ägypten die teils noch jüngeren Spielerinnen ein, die bei dieser WM allesamt ein Versprechen für die Zukunft abgeben. „Die machen das bis jetzt gut“, kommen auch von Teamchefin Monique Tijsterman lobende Worte.
Auch die Österreichs Kapitänin Ines Ivancok-Soltic zieht aus der Situation Positives: „Dieses Turnier kam vielleicht zum richtigen Zeitpunkt. Durch die Ausfälle stehen die jüngeren Spielerinnen im Fokus, müssen einspringen, stehen teilweise sogar in der Startaufstellung. Es ist für viele das erste große Turnier, das darf man nicht vergessen. Diese Situation hilft den jungen Spielerinnen in ihrer Entwicklung und ich bin davon überzeugt, dass das für viele nicht das letzte Großereignis war.“

Als Team ist man nun im abschließenden Spiel bei dieser WM nochmals gefordert. Am Montag, 18:00 Uhr, wartet Polen auf die rot-weiß-rote Auswahl. „Das ist ein gutes Team, mit Spielerinnen, die aus neun, zehn Metern werfen können“, streicht Tijsterman hervor. Da gilt es in der Deckung früh zu attackieren.
Für dieses Duell gilt es vor allem den Kopf nochmals freizubekommen. Ines Ivancok-Soltic erwartet ein toughes Spiel: „Wir wissen, dass sie guten Handball spielen. Sie sind ungefähr auf unserem Niveau. Wir brauchen einen guten Tag, um zu gewinnen. Aber ich denke, wenn wir alles geben, unsere Aufgaben umsetzen und Kampfgeist zeigen, können wir gewinnen.“
