Mit Birlehm war bereits im Vorfeld besprochen, dass er sich während der WM als dritter Mann in der Heimat bereit hält, sollten Andreas Wolff oder David Späth während des Turniers ausfallen. Dass in Zechel, der zunächst für seinen verletzten Positionskollegen Jannik Kohlbacher ins erweiterte Aufgebot nachnominiert worden war, ein weiterer Spieler nicht mitreist, entschied Gislason nach der Generalprobe gegen Brasilien (28:26) am Samstag in Hamburg.
Match-Center: Deutschland vs. Polen
Damit hat der DHB-Coach in Herning, wo Deutschland am Mittwoch (20.30 Uhr/ARD) in der ersten Vorrundenpartie auf Polen trifft, einen 17-köpfigen Kader zur Verfügung. Zu jeder Partie muss dieses Aufgebot dann noch einmal auf 16 Akteure reduziert werden. Während des Turniers kann Gislason zudem noch fünf Wechsel mit Spielern aus dem im November fixierten 35er-Kader vornehmen.
Am Montag reist die deutsche Mannschaft nach einer morgendlichen Trainingseinheit und einem letzten Mittagessen aus der Hansestadt per Bus ins Teamquartier im dänischen Silkeborg. Neben Polen sind die weiteren Gegner in der Vorrundengruppe A die Schweiz (17. Januar/20.30 Uhr/ZDF) und Tschechien (19. Januar/18.00 Uhr/ARD). Die ersten drei Mannschaften erreichen die Hauptrunde, die das deutsche Team ebenfalls in der Jyske Bank Boxen in Herning absolvieren würde.
Das finale Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft in Überblick:
Tor: David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel)
Feld: Rune Dahmke (THW Kiel), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Marko Grgic (ThSV Eisenach), Timo Kastening (MT Melsungen), Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Julian Köster (VfL Gummersbach), Nils Lichtlein (Füchse Berlin), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Christoph Steinert (HC Erlangen), Lukas Stutzke (TSV Hannover-Burgdorf), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Lukas Zerbe (THW Kiel)