Melsungen legte sowohl zu Beginn als auch nach der Pause einen starken Start hin. Hannover konnte anfangs kontern und drehte einen Vier-Tore-Rückstand zunächst in eine Pausenführung. Doch nach dem Seitenwechsel fand Melsungen erneut die passende Antwort – das 26:23 (58.) durch Rechtsaußen Timo Kastening war die Vorentscheidung. Der Nationalspieler war mit sieben Toren der beste Schütze der Gäste.
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"Jetzt wollen wir auch Meister werden", sagte MT-Sportvorstand Michael Allendorf nach dem Spiel angriffslustig. Die MT wartet noch auf den ersten Titel ihrer Vereinsgeschichte, am 29. Mai treten die Nordhessen zum Gipfeltreffen bei Spitzenreiter Berlin an.
Die Hannoveraner Mannschaft von Ex-Bundestrainer Christian Prokop verpasste durch die sechste Saisonniederlage den Anschluss an die Spitzengruppe und dürfte mit nun 43:15 Punkten nicht mehr ins Titelrennen eingreifen können. Fünf Spieltage stehen noch aus.
Handball Bundesliga: Die Situation vor dem Finale
Neben den Melsungern, die am 29. Mai noch zum Gipfeltreffen bei Spitzenreiter Berlin antreten, hat auch der SC Magdeburg noch die realistische Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. Das Team von Trainer Bennet Wiegert ist mit 43:11 Zählern Dritter, hat aber zwei Spiele weniger als Berlin und Melsungen absolviert.
Im Tabellenkeller feierte die SG BBM Bietigheim derweil einen wichtigen 31:30 (18:14)-Erfolg gegen Frisch Auf Göppingen und verließ vorerst die Abstiegsränge. Mit nun 14:44 Punkten zog der Aufsteiger am HC Erlangen vorbei und liegt auf Platz 16.