Am Mittwochabend hatte der direkte Konkurrent SC Magdeburg mit einem 35:27-Erfolg gegen die SG Flensburg-Handewitt kurzzeitig die Berliner von Platz eins verdrängt. Mit dem Heimsieg stellten die Füchse jedoch die alte Rangordnung wieder her – und gehen nun von der Pole Position ins Saisonfinale am Sonntag (15.30 Uhr/DYN) bei den Rhein-Neckar Löwen. Ein Sieg dort würde ihnen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Meisterschale sichern. Zeitgleich tritt der SCM bei der SG BBM Bietigheim an.
Die Berliner sind seit 18 Spielen ungeschlagen, haben in dieser Saison 16 von 17 Heimpartien gewonnen und liegen vor dem letzten Spieltag einen Punkt vor dem Titelverteidiger Magdeburg. Auch das Ticket für die kommende Champions-League-Saison ist ihnen bereits sicher – der Vorsprung auf den Tabellendritten MT Melsungen beträgt drei Zähler.
Gidsel überragt wie immer
Im letzten Heimspiel war erneut Welthandballer Mathias Gidsel mit elf Treffern bester Werfer. "Es war eine überragende Leistung von uns heute", sagte der Däne: "Wir haben gesagt, dass wir für diese Meisterschaft bereit sind. Es fehlt nur noch das Finale in Mannheim."
Die Partie begann aus Sicht der Berliner jedoch holprig: Viele Bälle gingen verloren oder am Tor vorbei. Erst ab der 20. Minute fanden die Füchse ihren Rhythmus, setzten sich erstmals deutlich mit 15:10 ab und bauten den Vorsprung bis zur Pause auf 22:15 aus. Auch in der zweiten Halbzeit dominierte die Berliner Mannschaft das Spielgeschehen gegen Gummersbach.
Zum Match-Center: Füchse vs. Gummersbach
Wie auch Magdeburg stehen die Füchse zudem im Final Four der Champions League (14./15. Juni in Köln). Ein Titelgewinn dort wäre ebenfalls eine Premiere für die Hauptstädter.