Handball Champions League: Füchse schlagen Bukarest in letzter Sekunde

Wie bestellt: Gidsel machte mit elf Toren den Unterschied
Wie bestellt: Gidsel machte mit elf Toren den UnterschiedČTK / imago sportfotodienst / O.Behrendt

Die Füchse Berlin haben in der Champions League nach einem Krimi den vierten Sieg im vierten Spiel eingefahren. Der deutsche Handball-Meister lag am Donnerstag gegen den punktlosen rumänischen Serienchampion Dinamo Bukarest lange zurück, konnte die Partie in der packenden Schlussphase aber noch in einen 32:31 (16:18)-Erfolg drehen. Tobias Gröndahl sorgte nach Ablauf der Uhr mit seinem verwandelten Siebenmeter für die Entscheidung.

Die Berliner festigten damit ihre Tabellenführung in der Gruppe A mit der maximalen Ausbeute vor den Dänen von Aalborg Handbold und dem KC Vezprem aus Ungarn (beide 6:2). Welthandballer Mathias Gidsel war mit elf Toren abermals bester Werfer der Füchse, allein in der zweiten Halbzeit gelangen dem Dänen acht Treffer.

Zum Match-Center: Füchse vs. Bukarest

Siebenmeter bringt die Entscheidung

Die Mannschaft von Trainer Nicolej Krickau startete dominant in die Begegnung, verlor dann aber die Kontrolle. Die Gäste gestalteten die Partie ausgeglichen, vier Minuten vor Schluss lagen die Rumänen noch vorne. Berlin drehte die Partie, doch Bukarest glich acht Sekunden vor dem Ende aus. Mit dem letzten Angriff holten die Füchse den letztlich entscheidenden Siebenmeter heraus, den die Schiedsrichter erst nach Ansicht der TV-Bilder gaben.

In der Königsklasse geht es für Berlin am nächsten Donnerstag gegen den norwegischen Vizemeister Kolstad weiter.