Zehn Minuten vor dem Ende hatte der deutsche Double-Sieger gar mit vier Toren zurückgelegen. Felix Claar war mit neun Treffern bester Werfer des SCM, Kristjansson steuerte acht Tore bei.
"Die letzten zehn Minuten waren unglaublich", sagte Magnus Saugstrup Jensen: "Ein Spiel geht 60 Minuten. Solange wir kämpfen, haben wir eine Chance, zu gewinnen."
Match-Center: Veszprem vs. Magdeburg
Endloser Wille Magdeburgs wird belohnt
Mit seinen lautstarken Fans im Rücken erspielte sich der ungarische Rekordmeister im ausverkauften Hexenkessel schnell einen Vier-Tore-Vorsprung. Magdeburg ließ sich davon aber nicht beeindrucken, mit einem starken Lauf glich das Wiegert-Team zum zwischenzeitlichen 10:10 (20.) aus. Auch bis zur Pause ließ Magdeburg die Gastgeber nicht davonziehen.
Nach dem Seitenwechsel vergab Magdeburg die Chance auf die erstmalige Führung (34.), Veszprem bestrafte das eiskalt, bis zur 50. Minute erspielten sich die Ungarn einen Vier-Tore-Vorsprung. Das Wiegert-Team steckte aber nicht auf, kam zurück und ging erstmals in Führung. Zwar konnte Veszprem in der letzten Minute ausgleichen, vergab dann sogar die Chance auf den Sieg. Wiegert nahm 14 Sekunden vor Schluss nochmal eine Auszeit. Diese zahlte sich aus: Kristjansson traf zum umjubelten Sieg.
Nach den Füchsen, dem HBC Nantes und Magdeburg komplettierte der FC Barcelona nach einem Krimi das Teilnehmerfeld des Final-Four-Turniers. Dem Rekordsieger und Titelverteidiger reichte gegen die Ungarn vom SC Szeged ein 29:30 (16:14) in eigener Halle, dabei gaben die Katalanen das Weiterkommen in der Schlussphase aber fast noch aus der Hand. Das Hinspiel hatte Barcelona mit 27:24 für sich entschieden.