Das Team um Altmeister Luka Modrić (40) gewann nach Rückstand mit 3:1 (1:1) und qualifizierte sich zum siebten Mal als eigenständiger Staat für eine Endrunde. Für die Färöer, die zuletzt mit drei Siegen in Folge für Aufsehen gesorgt hatten, platzte der Traum von der WM-Premiere.
Kroatien dreht die Partie nach Rückstand
In Rijeka rieben sich die Zuschauer zunächst verwundert die Augen: Die Färöer, die zuletzt sogar gegen Tschechien gewonnen hatten, gingen durch Geza David Turi (16.) in Führung.
Die Kroaten, 2018 WM-Dritter und 2022 sogar im Finale, schafften durch den Ex-Leipziger Josko Gvardiol (23.), den ehemaligen Unioner Petar Musa (57.) und Nikola Vlasic (70.) aber die Wende und fahren zur Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko. Aus Europa hatten zuvor nur England und Frankreich das WM-Ticket gelöst.
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Slowakei vor Endspiel gegen Deutschland
Die Slowakei darf vor dem Endspiel gegen Deutschland weiter vom direkten WM-Ticket träumen. Das Team von Trainer Francesco Calzona besiegte Nordirland mit 1:0 (0:0) und ist damit nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze der Quali-Gruppe A zu verdrängen. Im Showdown am Montag (20.45 Uhr/RTL) in Leipzig müssen die Slowaken aber zwingend gewinnen, um noch am DFB-Team vorbeizuziehen. Ansonsten führt der Weg über die Play-offs.
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Tomás Bobcek ließ die Slowaken, die zum Auftakt im September überraschend mit 2:0 gegen die DFB-Auswahl gewonnen hatten, auf Vorarbeit des ehemaligen Bundesliga-Spielers László Bénes spät jubeln (90.+1). Zuvor waren die beiden Treffer von Milan Skriniar wegen Abseits (55.) und David Strelec wegen Foulspiel (65.) vom VAR einkassiert worden. Nordirlands Daniel Ballard sah noch die Gelb-Rote Karte (90.+9).
Oranje vor WM-Einzug
Fast am Ziel sind derweil die Niederlande nach einem 1:1 (0:0) in Polen. Das Team von Bondscoach Ronald Koeman hat als Tabellenführer der Gruppe C nun drei Punkte Vorsprung auf Robert Lewandowski und Co. und braucht am Montag im Heimspiel gegen auf Litauen noch einen Punkt, Verfolger Polen ist zeitgleich in Malta zu Gast.
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In Warschau entwickelte sich zunächst ein zähes Spiel. Die Niederlande verteidigten das Remis, um den Drei-Punkte-Vorsprung mit in den letzten Spieltag zu nehmen. Doch der Plan ging schief: Kurz vor der Pause traf der Kölner Jakub Kaminski (43.) nach Vorarbeit von Lewandowski zum 1:0. Memphis Depay (47.) gelang nach der Pause aber die schnelle Antwort.
