"Das war wahrscheinlich der schlimmste Moment, den ich je erlebt habe", sagte Kane gegenüber britischen Medien: "Natürlich habe ich schon Endspiele verloren. Aber diese Verantwortung zu tragen, das Gefühl zu haben, dass alles auf meinen Schultern lastet. Und etwas nicht umsetzen zu können, was mir in meiner Karriere schon so oft gelungen ist – das war wohl das Schwierigste, das zu verarbeiten und zu akzeptieren", so der Star-Stürmer des FC Bayern weiter.
Kane und England mit großen WM-Ambitionen
England sicherte sich am Dienstag mit einem 5:0-Kantersieg gegen Lettland das Ticket für die WM 2026. Kane traf dabei doppelt und erhöhte sein internationales Torekonto auf 76. An diesem will er auch bei der Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko schrauben, obwohl der Stachel von 2022 immer noch tief sitzt: "Wenn das meine letzte Erinnerung an eine Weltmeisterschaft ist, dann freue ich mich umso mehr auf die nächste, um es besser zu machen: um noch weiter zu kommen und den Pokal zu holen, wovon wir alle träumen."
Gefragt, ob er die 100-Tore-Marke im Nationaltrikot knacken könne, antwortete der 32-Jährige: "So wie ich mich aktuell fühle, werde ich so schnell nicht langsamer. Die Tore sind auf dem Konto und die Zahlen sprechen für sich. Wie ich mich auf dem Platz fühle, wie ich das Spiel sehe – körperlich, aber auch ohne Ball, beim Pressing – ich bin in einer richtig guten Verfassung", so Kane.