Nigeria erhebt Beschwerde: Droht der DR Kongo der WM-Entzug?

Die kongolesische Nationalmannschaft wurde nach der Qualifikation für die WM-Playoffs frenetisch von ihren Fans empfangen
Die kongolesische Nationalmannschaft wurde nach der Qualifikation für die WM-Playoffs frenetisch von ihren Fans empfangenFoto por HARDY BOPE / AFP

Auf dem afrikanischen Kontinent könnte es zu einem WM-Eklat kommen. Wie Arise News berichtete hat der Verband von Nigeria eine Beschwerde wegen eines Regelverstoßes gegen die Demokratische Republik Kongo in den afrikanischen Playoffs eingereicht.

Die angebliche Unregelmäßigkeit betrifft den Nationalitätenwechsel von bis zu neun Spielern, die im Finale gegen Nigeria eingesetzt wurden. Der nigerianische Verband ist der Ansicht, dass die rechtlichen und administrativen Formalitäten nicht rechtzeitig abgeschlossen wurden. Zu den betroffenen Spielern zählen unter anderem Axel Tuanzebe (England), Arthur Masuaku (Frankreich), Aaron Wan-Bissaka (England) und Noah Sadiki (Belgien).

Zum Match-Center: Nigeria vs. DR Kongo

Die Haltung der FIFA und der rechtliche Hintergrund

Theoretisch hat die FIFA diese Nationalitätswechsel genehmigt und alle Spieler waren vor dem entscheidenden Spiel um das Ticket für die internationale Playoff-Runde spielberechtigt. Die DR Kongo bekommt es im Finale mit dem Sieger der Begegnung zwischen Neukaledonien und Jamaika (27. März) zu tun.

Nigeria argumentiert, dass die kongolesische Verfassung keine doppelte Staatsbürgerschaft anerkennt und mehrere der betroffenen Spieler nicht offiziell auf ihre ursprüngliche Nationalität verzichtet hätten.