Teamchef Ralf Rangnick muss seine Truppe, im Vergleich zu den letzten Spielen, vor allem in der Verteidigung umbauen. Kevin Danso rückt für den gesperrten Kapitän David Alaba in die Startelf, Konrad Laimer hilft links in der Viererkette aus, um den ebenfalls gesperrten Phillipp Mwene zu ersetzen.
Das erste Ausrufzeichen setzt Marcel Sabitzer. Bremen-Legionär Romano Schmid behauptet sich am rechten Flügel und bedient Sabitzer an der Strafraumgrenze, dessen Direktabnahme geht zu zentral aufs Tor (4.).
Zum Matchcenter: Zypern - Österreich
Bereits in der Anfangsphase zeichnet sich das Bild für die kommenden 90 Minuten ab - Österreich spielt aktiv nach vorne, Zypern fokussiert sich auf schnelle Gegenangriffe.
Arnautovic bringt ÖFB-Elf in Führung
In Minute 18 wird Österreich erstmals belohnt. Christoph Baumgartner wird im Strafraum unsanft von den Beinen geholt. Die logische Folge - Elfmeter für Rot-Weiß-Rot. Marko Arnautovic übernimmt die Verantwortung und vollendet mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck zur Führung.
Österreich bleibt am Drücker, trägt seine Angriffe konzentriert vor. Sabitzer flankt perfekt in den Lauf von Stefan Posch, der am Fünfereck per Kopf die große Chance aufs zweite Tor vergibt (23.). Nur drei Minuten später spielt Laimer einen Traumpass auf Sabitzer, der am gut herauseilenden Torhüter Fabiano scheitert (26.).
Die letzte Chance vor dem Pausenpfiff findet Nicolas Seiwald vor. Nach einer Kombination mit Laimer schließt der 24-Jährige direkt ab - wieder kann Fabiano den Ball festmachen.
ÖFB-Team bleibt dominant, Arnautovic trifft erneut
Nach dem Seitenwechsel kommt die Auswahl von Teamchef Ralf Rangnick noch eine Spur entschlossener aus der Kabine. Schmid klopft per Kopf an (48.).
Als die Zyprer einen Ball in der Defensive klären, spritzt Danso energisch dazwischen und bedient den vorm Sechzehner lauernden Arnautovic perfekt. Österreichs Rekordtorschütze verlädt seinen Gegenspieler per gekonntem Haken und schiebt zum 2:0 ein (55.). Es ist Arnautovics 47. Tor im ÖFB-Dress.
In weiterer Folge spielt das Nationalteam seine Routine aus, lässt Ball und Gegner laufen. Erst ab Minute 70 kommt Zypern etwas mehr zur Geltung, die ÖFB-Elf agiert phasenweise nicht entschlossen genug. Ein Stangenschuss vom eingewechselten Patrick Wimmer sorgt wieder für den nötigen Fokus.
Nach 93 sehr konzentrierten Minuten sind drei enorm wichtige Punkte am Konto der Österreicher, die die Tabelle der Gruppe H mit 18 Punkten anführen. Sollte Bosnien-Herzegowina am Samstagabend gegen Rumänien nicht gewinnen, wäre die ÖFB-Elf bereits fix für die WM 2026 qualifiziert.
