Tottenham Hotspur hat am Donnerstag scharf auf rassistische Beleidigungen gegen seinen Stürmer reagiert. Die Angriffe hatten nach der Niederlage im UEFA Super Cup gegen Paris Saint-Germain auf sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. Die Spurs verloren das Elfmeterschießen in Udine nach einer 2:0-Führung und zeigten sich entsetzt über die Vorfälle.
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Tel wechselte im Sommer aus München zu Tottenham
In ihrer offiziellen Stellungnahme betonte der Premier-League-Klub, dass Tel Mut und Charakter bewiesen habe, indem er einen Elfmeter im Shootout ausführte. „Diejenigen, die ihn beleidigen, sind nichts als Feiglinge – sie verstecken sich hinter anonymen Nutzernamen und Profilen, um ihre abscheulichen Ansichten zu verbreiten“, hieß es weiter.
Tottenham kündigte an, eng mit den Behörden und sozialen Netzwerken zusammenzuarbeiten, um gegen identifizierbare Täter konsequent vorzugehen. „Wir stehen hinter dir, Mathys“, betonte der Klub, der damit deutlich Stellung gegen Rassismus bezog.
Mathys Tel, 20 Jahre alt, war im Juni fest zu Tottenham gewechselt, nachdem er zuvor vier Monate auf Leihbasis vom deutschen Rekordmeister Bayern München in England gespielt hatte. Seine junge Karriere ist trotz der jüngsten Angriffe weiterhin von Talent und Potenzial geprägt.