Als erster deutscher U21-Spieler seit Luca Waldschmidt 2019 gegen Serbien (6:1) erzielte Woltemade drei Treffer in einem EM-Spiel. Schon bei der EM-Generalprobe gegen Spanien im März hatte der 23-Jährige alle drei Tore markiert. "Seine Serie bei uns ist unheimlich. Es kann gerne so weitergehen", sagte DFB-Trainer Antonio Di Salvo bei Sat.1.
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Folgt also schon am Sonntag gegen Tschechien (21.00 Uhr/Sat.1) der nächste Dreierpack? "Da muss man ein bisschen runterschrauben. Aber solange wir gewinnen, ist es vollkommen in Ordnung für mich, wenn ich weiterhin drei Tore schieße. Aber ich glaube, der Rhythmus wird schwer zu halten sein", sagte Woltemade nach seinen Toren in der 19., 42. und 82. Minute - den Schlusspunkt setzte er per Foulelfmeter.
Waldschmidt wurde bei der EM in Italien vor sechs Jahren am Ende mit sieben Treffern Torschützenkönig, Deutschland verlor damals erst im Finale gegen Spanien (1:2). Nun ist zumindest die Grundlage für einen ähnlichen Erfolg gelegt.
"Es fühlt sich gut an"
"Wir wussten alle nicht so richtig, was uns erwartet. Wir kannten den Gegner nicht. Deswegen sind wir sehr froh", sagte Woltemade: "Und deswegen tut so ein Start sehr, sehr gut. Ich habe erst ein Turnier in meinem Leben gespielt. Ich rede gerade so, als ob man wüsste, wie sich das alles anfühlt. Aber: Es fühlt sich gut an."
Der Angreifer war 2019 mit der deutschen U17 bei der EM in der Gruppenphase ausgeschieden, der Start ging damals mit 1:3 gegen Italien verloren. Dieses Malö lief es zum Auftakt deutlich besser - vor allem dank Woltemade.