Von Anfang an zeigte die rumänische Mannschaft mehr Dominanz und Selbstvertrauen als die DFB-Auswahl, welche bereits am Mittwoch eine 1:2-Niederlage gegen Kroatien einstecken musste. Folgerichtig erzielte Patrick Dulcea in der 28. Minute das 1:0 für die Osteuropäer. Dem Treffer war ein haarsträubender Fehler im deutschen Spielaufbau vorausgegangen.
Pejcinovic-Doppelpack genügt nicht
In der 30. Minute glich der Wolfsburger Angreifer Dzenan Pejcinovic zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Doch noch vor der Halbzeitpause schlugen die Rumänen zurück - Alexandru Stan erzielte den Treffer zum 2:1.
In Minute 58 stand Pejcinovic erneut goldrichtig und erzielte wiederum den Ausgleich für Deutschland. Es folgte eine von zwei gut organisierten Defensiven geprägte Spielphase. Beide Teams spekulierten offenbar auf ein Unentschieden und hofften gleichzeitig auf einen Lucky Punch in der Schlussphase. Dieser gelang schließlich Rumänien: Tief in der Nachspielzeit erzielte Adrian Mazilu den dritten Treffer für den DFB-Gegner.
"Die Jungs haben alles gegeben und man merkte der Mannschaft an, dass sie diesen Sieg unbedingt einfahren wollte. Insgesamt war es punktuell einfach zu fehlerhaft. Wir hatten vor Abpfiff auch selbst gute Chancen, um in Führung zu gehen. Das bessere Ende hatte dann leider Rumänien“, fasste U19-Bundestrainer Christian Wörns die 2:3-Niederlage zusammen.
Im letzten Spiel der zweiten EM-Qualifikationsphase trifft das DFB-Team am Dienstag (14 Uhr) erneut in Vrbovec auf die Türkei.
Zum Match-Center: Deutschland vs. Rumänien