Sein Sohn Francisco Conceição spielt seit dem Sommer auf Leihbasis in Turin, zuvor hatte Conceicao Senior seinen Filius bereits selbst beim FC Porto trainiert. "Ich hatte in den letzten Tagen eine Erkältung und Fieber, wenn man sieht, dass meine Augen etwas glänzen, dann liegt das daran", sagte der neue Milan-Trainer lächelnd auf die Frage eines Journalisten nach der Besonderheit des Spiels gegen den eigenen Nachwuchs.
"Zu Hause bin ich sein Vater, morgen wird mein Sohn mein Gegner sein. Er wird dasselbe denken. Ich will ihn schlagen, so wie er mich schlagen will. Ich hoffe, ich mache ihn nicht glücklich", sagte er.
Während Flügelspieler Francisco in dieser Saison bei der Alten Dame bereits bei acht Torbeteiligungen in Pflichtspielen steht und in Norditalien überzeugt, ist Juventus als Ganzes noch nicht komplett in Tritt gekommen. Unter dem neuen Trainer Thiago Motta liegt man nach der Hinrunde auf Platz sechs der Serie A und hat bereits neun Punkte Rückstand auf Atalanta Bergamo an der Tabellenspitze.
Milan, das sich zum Jahreswechsel von Conceicao-Vorgänger Paulo Fonseca getrennt hatte, ist vor allem wegen einer eklatanten Offensivschwäche sogar auf Rang acht der italienischen Eliteklasse zurückgefallen. Nun besteht die Chance, mit einem frühen Titelgewinn im neuen Jahr mit neuem Coach Schwung aufzunehmen.
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