Seit der Ablösung von Thiago Motta hat der neue Juve-Trainer Igor Tudor einen soliden Start in Turin hingelegt. Die mangelnde Torausbeute - die Bianconeri haben in den letzten vier Ligaspielen jeweils nur ein Tor erzielt - mag ihm zu denken gegeben haben. Doch Sorgen musste er sich schnell keine mehr machen, denn seine Mannschaft zeigte in der ersten Halbzeit eine beeindruckende Offensivleistung.
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Es dauerte keine zwei Minuten, bis Dušan Vlahović den Ball auf Teun Koopmeiners (2.) spielte, der mit einem Flachschuss in die Ecke Wladimiro Falcone überwund.
Im Gegenzug traf Lecce durch einen abgefälschten Schuss von Nikola Krstović den Pfosten, bevor ein weiterer Schuss des Stürmers von Michele Di Gregorio pariert wurde. Dies war jedoch die letzte echte Chance in der ersten Halbzeit, da Juventus die Kontrolle übernahm.
Vlahović hätte die Führung noch vor der 10-Minuten-Marke verdoppeln müssen, doch in der Schluss-Viertelstunde der ersten Hälfte war es dann soweit und Kenan Yildiz (33.) erhöhte für die Alte Dame.
Verwaltungsmodus nach der Pause
In der zweiten Halbzeit konnte Juve nicht mehr die gleiche Intensität aufrechterhalten, da Lecce mehr und mehr ins Spiel kam. Dennoch konnte Di Gregorio zu einigen Paraden gezwungen werden und der Kopfball von Federico Baschirotto hätte die Gäste beinahe zurück ins Spiel geholt.
Baschirotto (87.) sorgte mit einem Kopfballtor für den Anschluss, doch Juventus konnte das Spiel für sich entscheiden und sich damit vorübergehend einen Champions-League-Platz sichern - auch wenn am Sonntag noch Atalanta und Bologna spielen.
Lecce hat derweil nur zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone und ist seit neun Spielen sieglos. Ein weiterer, wenn auch erwarteter, Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.