Die Anklage hatte Paqueta vorgeworfen, in vier Fällen absichtlich eine Gelbe Karte provoziert zu haben, um den Wettmarkt zu beeinflussen. Der 27-Jährige hatte die Vorwürfe stets bestritten. "Ich habe immer gesagt, dass ich unschuldig bin", wurde Paqueta in einem Klub-Statement zitiert. Ihm hätte eine lebenslange Sperre gedroht, wenn sich die Anklagepunkte erhärtet hätten.
West Ham solidarisiert sich mit Paqueta
Ausgestanden ist die Angelegenheit für den Nationalspieler jedoch nicht: Der englische Fußball-Verband FA bestätigte, dass zwei Nebenklagen wegen mangelnder Kooperation im Ermittlungsverfahren weiterhin Bestand haben und als erwiesen erklärt wurden. Eine separate Kommission soll nun "zum frühestmöglichen Zeitpunkt" über das Strafmaß entscheiden.
West Hams Klubführung stellte sich demonstrativ hinter den Profi. "Wir sind froh, dass Lucas freigesprochen wurde. Er hat von Anfang an seine Unschuld beteuert, und als Verein haben wir ihn während des gesamten Prozesses entschlossen unterstützt", sagte Vize-Klubchefin Karren Brady.