Bei Real nur noch auf der Bank: Wechselt Rodrygo nun in die Premier League?

Sowohl Rodrygo (l.) als auch sein Landsmann Endrick werden mit einem Abschied von Real Madrid in Verbindung gebracht.
Sowohl Rodrygo (l.) als auch sein Landsmann Endrick werden mit einem Abschied von Real Madrid in Verbindung gebracht.GONGORA / NURPHOTO VIA AFP

Rodrygo wird zunehmend mit einem Wechsel in die Premier League in Verbindung gebracht. Beim spanischen Spitzenklub Real Madrid hat der brasilianische Offensivspieler zuletzt an Bedeutung verloren und ein Tapetenwechsel könnte mittelfristig zur Realität werden, sollte sich seine sportliche Situation nicht verbessern.

Der 23-Jährige befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase: Zwar kam er in dieser Saison bereits 16 Mal zum Einsatz, auf sein erstes Tor wartet er jedoch weiterhin. Viele seiner Einsätze absolvierte er lediglich als Joker, nur viermal stand er in der Startelf. Unter Trainer Xabi Alonso konnte er bislang nicht überzeugen, weshalb die Wahrscheinlichkeit eines Abschieds allmählich steigt.

Während Gerüchte ihn zuletzt mit Chelsea und Arsenal in Verbindung brachten, gelten diese Spekulationen aktuell als wenig relevant, beide Klubs führen Rodrygo nicht auf ihrer Wunschliste für das kommende Jahr. Nach Informationen aus Spanien wäre im Falle eines Wechsels vielmehr Manchester City die naheliegendste Option.

Auch Liverpool und Tottenham an Rodrygo dran

Die Skyblues beobachten Rodrygo bereits seit einem Jahr und prüfen weiterhin eine Verpflichtung, die der Offensive von Pep Guardiola neuen Schwung verleihen könnte. Zwar wird auch Bournemouths Antoine Semenyo als Alternative gehandelt, dennoch passt auch Rodrygo ins Anforderungsprofil des englischen Meisters.

Neben City zählen auch Liverpool und Tottenham zu den möglichen Interessenten. Die Spurs würden den Brasilianer als hochkarätige Verstärkung begrüßen, während Liverpool seine Angriffsplanungen derzeit noch offen hält: zu viele aktuelle Probleme erschweren eine klare Einschätzung ihrer langfristigen Strategie.

Ein kurzfristiger Wechsel erscheint dennoch nicht realistisch. Aus Spanien heißt es, dass Rodrygo den Verein im Januar wohl nicht verlassen wird und eher bis zum Saisonende in Madrid bleibt. Der Angreifer hofft weiterhin, seine Lage zu verbessern, auch wenn die Konkurrenz – darunter Stars wie Kylian Mbappé, Vinícius Júnior, Franco Mastantuono und Arda Güler – den Kampf um Einsatzzeit enorm erschwert. Mit der geplanten Rückkehr von Nico Paz stünde zudem eine weitere Hürde im Weg.

Sollte Rodrygo Madrid am Ende der Saison tatsächlich verlassen, gilt die Premier League als wahrscheinlichste nächste Station. Trotz seines unbestrittenen Potenzials verbringt er aktuell zu viel Zeit auf der Bank.