Rapid und Sturm ziehen glanzlos ins Cup-Achtelfinale ein

Rapid und Sturm ziehen glanzlos ins Cup-Achtelfinale ein
Rapid und Sturm ziehen glanzlos ins Cup-Achtelfinale einČTK / imago sportfotodienst / Luka Kolanovic
Der SK Rapid und der SK Sturm Graz komplettieren das Achtelfinale im UNIQA ÖFB Cup. Die Wiener setzen sich im Nachtrag der 2. Runde mit 2:1 bei der SV Oberwart durch, die Steirer gewinnen davor beim SC Röhtis mit 2:0.

SC Röthis - SK Sturm Graz 0:2 (0:1)

Die Gastgeber aus der Eliteliga Vorarlberg stehen in der Anfangsphase kompakt, weshalb Sturm Probleme hat, eine Lücke zu finden. In der 21. Minute köpft Maurice Malone in Top-Position deutlich neben das Tor (21.). Filip Rozga zeigt sich kaltschnäuziger. Der Startelfdebütant erobert den Ball, zieht von knapp außerhalb des Sechzehners ab und trifft zum 1:0 für die Grazer platziert in die rechte Ecke (26.).

Kurz darauf verfehlt Malone das Gehäuse nur hauchdünn (28.). Der Favorit ist weiter spielbestimmend, ein Chancenfeuerwerk kann aber nicht gezündet werden. Ein Versuch aus der zweiten Reihe von Dimitri Lavalee wird abgeblockt (36.). Rozga trifft kurz vor der Pause nur die Latte (44.).

 

Sturm steigt dank Treffer zweier Neuzugänge auf
Sturm steigt dank Treffer zweier Neuzugänge aufFlashscore

 

Auch nach dem Seitenwechsel hat der amtierende Meister die Zügel in der Hand. Röthis wirft sich zwar weiter voll ins Zeug, übt sich zumeist aber im Verteidigen. Einen Freistoß von Tomi Horvat hält der kurz zuvor eingewechselte Torwart Maximilian Fuchs sicher (49.). Jacob Hödl schießt relativ knapp am Ziel vorbei (55.). Gegen Lavalee pariert Fuchs mit einem starken Reflex (63.).

Zum Matchcenter: SC Röthis - SK Sturm Graz

Die Vorentscheidung lässt auf sich warten. Auch, weil die Vorarlberger, die in der 1. Runde Saalfelden 2:1 bezwangen, immer wieder ein Bein dazwischenbringen. Bei einem Schuss von Leon Grgic ist Fuchs einmal mehr auf seinem Posten (72.).

Röhtis kämpft tapfer, doch das Geschehen spielt sich beinahe nur noch in der Hälfte der Gastgeber ab. Nach einer Ecke probiert es Lavalee erneut mit dem Kopf, wieder packt Fuchs eine Glanzparade aus (84.). Kurz darauf hält er gegen Jon Gorenc Stankovic (87.).

 

 

In der 90. Minute sollte der zweite Treffer dann doch noch fallen. Über Julius Beck kommt der Ball zu Malone und der muss zentral aus kurzer Distanz nur noch einschieben (90.). Das 2:0 aus Sicht des Bundesligisten sollte dann auch den Endstand bedeuten.

Die Grazer, die den Bewerb zuletzt in der Saison 2023/24 gewinnen konnten, stehen im Cup-Achtelfinale.

 

SV Oberwart - SK Rapid 1:2 (0:2)

Der aktuelle Tabellenführer der ADMIRAL Bundesliga hat in der Anfangsphase leichte Vorteile zu verbuchen, aber auch die Gastgeber sind bemüht, Nadelstiche zu setzen. Die ganz großen Gelegenheiten lassen zunächst auf sich warten.

Doch Rapid braucht nicht viele Chancen, um in Führung zu gehen: Nach einer Flanke von Nikolaus Wurmbrand nimmt sich Tobias Gulliksen den Ball mit der Brust runter, hat genug Zeit sich zu drehen und trifft aus leicht spitzem Winkel in die kurze Ecke. 1:0 für den Favoriten (20.).

Zum Matchcenter: SV Oberwart - SK Rapid

Ostligist Oberwart zeigt vor rund 6.000 Zuschauern im ausverkauften Informstadion weiter einen ambitionierten Auftritt, hält gut dagegen. Zwingender bleiben die Wiener. Claudy Mbuyi hält bei einem Abschlagsversuch von Torwart Radislav Tanashchuk das Bein hin, aber der Ball geht daneben (24.).

 

Neo-Rapidler Tobias Gulliksen erzieht einen Doppelpack
Neo-Rapidler Tobias Gulliksen erzieht einen DoppelpackFlashscore

 

Nach einer Ecke köpft dann Martin Ndzie ein, doch die Fahne des Schiedsrichter-Assistenten ist oben. Der Ball war vorher bereits im Toraus, kein Treffer (35.). Auf der Gegenseite verzieht Stefan Wessely (41.). Kurz vor dem Pausenpfiff kann Gulliksen seinen Doppelpack schnüren. Wurmbrand behauptet das Spielgerät, bringt es zum Norweger und der trifft aus zentraler Position im Strafraum in die linke Ecke - 2:0 (45+1.).

Auch nach dem Seitenwechsel hat Rapid mehr Ballbesitz. Oberwart kann die Partie aber noch einmal spannend machen. Nachdem Serge-Philippe Raux-Yao seinem Gegenspieler Jura Stimac auf den Fuß steigt, gibt es Elfmeter für die Burgenländer. Niklas Hedl kommt an den von Lukas Ried geschossenen Ball zwar noch dran, kann den Einschlag aber nicht mehr verhindern - 1:2 (55.).

Die Gastgeber agieren nun mutiger. Ein Versuch von Stimac wird geblockt, der anschließende Schuss von Ried geht drüber (61.). Bei Rapid scheitert Mbuyi aus spitzem Winkel an Tanashchuk (69.). Die Begegnung wird in weiterer Folge etwas zerfahrener, das Geschehen verlagert sich vermehrt zwischen die Sechzehner.

 

 

Obwohl Oberwart in der Schlussphase immer aktiver wird, kommt kaum Gefahr auf. Schafft es eines der beiden Teams in den gegnerischen Strafraum, ist beim Abschluss immer ein Bein dazwischen. Michael Hutter trifft nur den Rücken von Raux-Yao (90.). Es bleibt beim 2:1 für Rapid.