Mitarbeiter angespuckt? Luis Suarez nach Miami-Niederlage erneut in der Kritik

Luis Suarez konnte sportlich gegen die Seattle Sounders keine Akzente setzen.
Luis Suarez konnte sportlich gegen die Seattle Sounders keine Akzente setzen.ČTK / AP / Stephen Brashear
Nach der 0:3-Niederlage von Inter Miami im Finale des Leagues Cup gegen die Seattle Sounders ist Luis Suárez erneut in den Fokus geraten. Der 38-jährige Stürmer soll nach dem Schlusspfiff im Lumen Field einen Mitarbeiter der Sounders angespuckt haben.

Die Szene ereignete sich unmittelbar nach Spielende, als Suárez den 20-jährigen Mittelfeldspieler Obed Vargas in den Schwitzkasten nahm. Die Aktion löste eine Rangelei aus, in die mehrere Spieler und Betreuer beider Mannschaften verwickelt waren. Während Offizielle versuchten, die Situation zu beruhigen, fingen TV-Kameras ein, wie der Uruguayer offenbar in Richtung eines Trainers von Seattle spuckte.

Trainer wollen Suarez-Vorfall nicht überbewerten

Inter-Miami-Trainer Javier Mascherano äußerte sich zurückhaltend: „Solche Aktionen am Ende eines Spiels gefallen niemandem, aber wenn es eine Reaktion gibt, gab es vielleicht eine Provokation.

Sounders-Coach Brian Schmetzer wollte die Tumulte nicht überbewerten. „Leider wird das etwas von der großartigen Leistung der Seattle Sounders ablenken“, sagte er. Sein Team habe mit dem Sieg gegen das von Lionel Messi angeführte Miami sportlich überzeugt. „Vielleicht können wir es als Kompliment sehen, dass Miamis Frust dazu geführt hat, dass Dinge passiert sind, die dort nichts zu suchen haben.

Zum Match-Center: Seattle Sounders vs. Inter Miami

Für Suárez, der bereits durch mehrere Skandale während seiner Karriere auffiel – darunter die Bissattacke gegen Giorgio Chiellini bei der WM 2014 –, reiht sich der Vorfall in eine lange Liste von Vorfällen ein.