Luis Suárez: Das "Raubtier" von Inter Miami vor dem Klub-WM-Achtelfinale gegen PSG

Inter Miamis Luis Suárez ist immer noch hungrig auf Tore.
Inter Miamis Luis Suárez ist immer noch hungrig auf Tore.PATRICIA DE MELO MOREIRA / AFP
Luis Suárez, mit 38 Jahren einer der erfahrensten Spieler bei Inter Miami, steht vor einem der wohl letzten ganz großen Spiele seiner Karriere – dem Achtelfinale der Klub-Weltmeisterschaft gegen Paris Saint-Germain. Trotz schmerzender Beschwerden in seinem rechten Knie, die ihn sogar an einen Rücktritt denken ließen, bleibt der Uruguayer ein Raubtier auf dem Platz. Seine Explosivität mag zwar nachgelassen haben, doch seine Spielintelligenz und sein Killerinstinkt sind unverändert.

Im abschließenden Gruppenspiel gegen Palmeiras zeigte Suárez erneut seine Bedeutung für die Mannschaft. Obwohl Inter Miami einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielte und das Spiel nur 2:2 endete, glänzte Suárez mit einem maßgeblichen Assist und einem kraftvollen Linksschuss, der das 2:0 markierte. Diese Leistung war ein klares Signal an PSG: Suárez ist trotz aller Widrigkeiten ein Schlüsselspieler, der im entscheidenden Moment für Gefahr sorgen kann.

Knieprobleme zwangen Suarez fast zum Karriereende

Die Saison verlief für Inter Miami und Suárez nicht ohne Schwierigkeiten. Die Mannschaft startete weit entfernt von der MLS-Spitze, und der Stürmer, obwohl mit acht Toren und neun Assists in 21 Spielen statistisch stark, sah sich oft mit Kritik konfrontiert. Suárez selbst betonte, wie wichtig es sei, sich von Kritik nicht entmutigen zu lassen, sondern stets an die eigene DNA zu glauben und diese auch auf das Team zu übertragen.

Die Knieprobleme, die Suárez seit Jahren begleiten und ihn bereits zu einem vorzeitigen Abschied von Gremio in Brasilien zwangen, scheinen zwar eine körperliche Last zu sein. Doch seine mentale Stärke und Erfahrung lassen ihn über den Schmerz hinauswachsen. Der Uruguayer weiß, dass die kluge Spielweise oft wichtiger ist als pure Kraft – eine Fähigkeit, die er gemeinsam mit seinen Mitspielern Messi, Busquets und Alba bei Inter Miami kultiviert hat.

Diese sogenannte „Fantastische Vier“ aus ehemaligen Barcelona-Stars ist ein Aushängeschild des Klubs und eine taktische Waffe gegen PSG. Gegen Trainer Luis Enrique, der sie einst bei Barcelona zu großen Titeln wie der Champions League und Klub-WM führte, sind sie besonders motiviert. Suárez betonte, dass das Team die Herausforderungen gegen den amtierenden Champions-League-Sieger kennt, sich aber mit Erfahrung und Teamgeist dagegenstellen will.

Zum Match-Center: Paris Saint-Germain vs. Inter Miami

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