Die FIFA pflegt enge Beziehungen zu dem Wüstenstaat, der im vergangenen Dezember als einziger Bewerber den Zuschlag für die WM 2034 erhielt. Zudem beteiligte sich der saudische Staatsfonds PIF an der Finanzierung der neuen Klub-WM, die erstmals mit 32 Mannschaften ausgespielt wird und am Sonntag mit dem Finale zwischen Paris-Saint Germain und dem FC Chelsea endet.
Zum Match-Center: Chelsea vs. PSG
Blatter, von 1998 bis 2016 an der Spitze der FIFA, erkennt eine bedenkliche Entwicklung. "Es gibt zu viel Fußball", sagte Blatter mit Blick auf die zusätzliche Belastung durch die Klub-WM. Es seien "immer die gleichen Klubs und die gleichen Spieler", diese müssten "sich ausruhen". Dass die Profis in den USA teilweise bei extrem heißen Temperaturen spielen mussten, sei "ungesund und frech".
_______________________________________________
Gesponsert:
FIFA Klub-WM 2025 - Jedes Spiel kostenlos, exklusiv auf DAZN.
Melde dich hier an und sicher dir deinen Stream.
_______________________________________________
"Niemand sagt etwas"
Zudem attackierte Blatter den aus seiner Sicht fragwürdigen Führungsstil innerhalb der FIFA unter Infantino. "Heute wird im Kongress nicht mehr diskutiert", sagte der Schweizer. Dies sei unter seiner Führung anders gewesen. Mittlerweile laufe "alles elektronisch und niemand sagt etwas, man darf sogar sechs Stunden zu spät zu einem Kongress kommen".
Damit spielte Blatter auf den jüngsten Eklat in Asunción an: FIFA-Chef Infantino hatte im Mai nach einer Reise mit Donald Trump in den Nahen Osten den offiziellen Beginn der Versammlung in Paraguay um mehrere Stunden verpasst.