Die Verteidigerin von Bayern München, die in ihrer Karriere aufgrund von zwei Kreuzbandrissen (2020 und 2022) jeweils lange ausgefallen war, beschrieb in ihrer ersten öffentlichen Reaktion auf die Verletzung ihre Achterbahnfahrt der Gefühle. "Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz, voller Glaube und Überzeugung", schrieb Gwinn und ergänzte: "So viel investiert, so groß geträumt. Und dann zerfällt alles in Minuten."
Bereits in der ersten Hälfte der Partie am vergangenen Freitag musste die Münchnerin unter Tränen ausgewechselt werden. Ihr erstes Turnier als DFB-Kapitänin war für Gwinn nach nicht einmal 40 Minuten beendet. Am Sonntag reiste sie aus dem DFB-Quartier in Zürich ab.
Um ihr Team vor Ort zu unterstützen, ist eine Rückkehr nach Zürich zum dritten Gruppenspiel der DFB-Auswahl am 12. Juli (21 Uhr/ZDF und DAZN) gegen Schweden geplant.
Das Ziel bleibe "dasselbe", schrieb Gwinn am Ende ihres Beitrages: "Jetzt heißt es: Energie bündeln, neu ausrichten und alles für dieses Team geben. Von außen. Für innen. Ganz oder gar nicht."