Dank ihrer kämpferisch starken Leistung, bei der auch zweimal die Latte half, hofft die SGE dennoch weiter auf den nächsten furiosen Lauf. 2022 war die letzte Super-Serie im Titelgewinn von Sevilla gegipfelt.
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"Wir wussten, was für eine Wucht auf uns zukommt", sagte Toppmöller nach dem Spiel zufrieden am RTL-Mikrofon: "In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig gestruggelt." Die gefährlichste Phase der Spurs habe sein Team aber "überstanden und den ein oder anderen Konter gesetzt. Mit dem Ergebnis können wir gut leben."

Für Toppmöller war bereits das Viertelfinale "etwas Besonderes. Wir haben uns das verdient, wir stehen hier zu Recht", hatte er vor Anpfiff bei RTL selbstbewusst erklärt. Er erwartete ein ähnliches Duell wie gegen Ajax Amsterdam im Achtelfinale: "Das ist ein Top-Offensivfußball. Wir müssen auf unser Toplevel kommen, wenn wir das schaffen, haben wir eine Chance."
Toppmöllers Mannschaft schlug ganz früh zu. Nach einem Ballgewinn von Ellyes Skhiri bekam Ekitiké auf dem Flügel Platz, zog nach innen und versenkte den Ball aus gut 20 Metern wuchtig rechts unten. Die Gastgeber, in der Premier League als Tabellen-14. weit hinter den eigenen Erwartungen, bemühten sich um Spielkontrolle - und trafen ebenfalls sehenswert. Porro überlistete Kaua Santos nach scharfer Hereingabe per Hacke.
Santos hält Eintracht im Spiel
Beide Mannschaften setzten auf hohes Tempo und schnelle Vorstöße im Angriff, ein Abtasten gab es kaum. Die Spurs wirkten zielstrebiger, ohne viele Großchancen zu kreieren. Die beste Möglichkeit für Frankfurt hatte Sekunden vor der Pause erneut Ekitiké mit einem zu unplatzierten Schuss.

Nach dem Seitenwechsel geriet die Eintracht ins Schwimmen. Lucas Bergvall (55.) traf mit seinem Strahl aus der Distanz ebenso nur die Latte wie Rodrigo Bentancur kurz darauf per Kopf, Santos parierte zudem überragend die Schüsse von Heung-min Son und James Maddison innerhalb weniger Minuten. Doch Frankfurt sorgte zunehmend für Entlastung, Jean-Mattéo Bahoya traf den Ball in guter Position nicht richtig (63.).