"Wie geil ist das?": Ole Werner reist angriffslustig nach Bielefeld

Bremens Cheftrainer Ole Werner
Bremens Cheftrainer Ole WernerČTK / imago sportfotodienst / Fotostand / Hettich
Ole Werner geht nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen angriffslustig mit Werder Bremen in das DFB-Pokal-Viertelfinale bei Außenseiter Arminia Bielefeld. "Vollgas nach vorne, diese Chance nutzen, wie geil ist das?", sagte der 36-Jährige vor der Partie am Dienstag (20:45 Uhr/ZDF und Sky).

Der gestiegene Druck nach der 0:5-Pleite beim SC Freiburg setzte ihm keinesfalls zu. Im Fußball gebe es "immer auch die Möglichkeit" ein "Spiel zu verlieren. Wenn du damit nicht klarkommst, dann geh nach Hause", sagte Werner: "Dann mach das halt nicht und spiele im Freibad mit deinen Kumpels."

Die Bremer haben in diesem Kalenderjahr erst eine Bundesliga-Begegnung für sich entschieden und sind in der Tabelle deutlich abgerutscht. Als Zwölfter (30 Punkte) ist der Abstand auf die europäischen Startplätze erheblich angewachsen.   

Respekt vor Arminia Bielefeld

"Das sind keine Situationen, die völlig ungewöhnlich sind und die man als Trainer von Werder Bremen nicht erwarten sollte", sagte Werner. Es liege am Trainerteam und an der Mannschaft, "es wieder in die richtige Richtung zu lenken. Da fallen mir in meinem Trainerleben zigfach Situationen ein, die deutlich komplizierter waren."

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Werder hat die letzten drei Ligaspiele allesamt verlorenFlashscore

Vor Drittligist Bielefeld, der in dieser Pokalsaison schon Hannover 96, Union Berlin und den SC Freiburg überraschte, hat Werner durchaus Respekt. "Es ist kein klassischer Drittligist, bei dem es nur um die körperlichen Tugenden und geradlinigen Fußball geht", sagte der Werder-Coach: "Sie haben eine gute Struktur."

Match-Center: Bielefeld vs. Bremen