Im Halbfinale hatte Bielefeld den Titelverteidiger Bayer Leverkusen (2:1) geschlagen, zuvor waren auch Werder Bremen, der SC Freiburg, Union Berlin und Zweitligist Hannover 96 an dem Favoritenschreck aus Ostwestfalen gescheitert. In das Endspiel im Berliner Olympiastadion gehen die Bielefelder nicht nur deshalb mit Rückenwind, am Samstag krönte sich die Mannschaft von Trainer Mitch Kniat zum Drittliga-Meister.
Match-Center: Arminia Bielefeld vs. VfB Stuttgart
"120 Prozent" von Bielefeld gefordert
Mit dem Lauf, den das Team derzeit habe, gehe man "voller Selbstvertrauen" in das Pokalfinale, erklärte Corboz. Der Gegner sei jedoch "eine absolute Top-Mannschaft, die in dieser Saison Champions League gespielt" habe. "Als Drittligist musst du auf jeden Fall nicht nur bei 100, sondern bei 120 Prozent sein", betonte der 30-Jährige.
Wie es wäre, die Trophäe am Ende in den Händen zu halten, daran hat Corboz aber noch nicht gedacht. "Die ganze Pokalgeschichte ist so unglaublich, dass ich das noch gar nicht so gut visualisieren kann", sagte er. Der DFB-Pokal sei "sehr schön. Wir haben am Wochenende geübt, wie man so einen hochheben kann. Mal schauen, ob wir am Samstag noch etwas Besonderes machen können".